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Der Mittelweiher

ein Renaturierungsprojekt

Der Mittelweiher liegt unterhalb des NSG Mürmes. Wie der Mürmes war der Mittelweiher durch einen Damm im Mittelalter aufgestaut und diente als Fischweiher dem Kurfürst von Trier.
Um 1800 wurde der Damm durchstochen und der Weiher fiel trocken. Im Rahmen der Flurbereinigungen wurden die Bachläufe zur besseren Entwässerung des Gebietes begradigt.Mittelweiher

Der Mürmesbach und der Finkenbach durch den Mittelweiher sollten nun wieder möglichst in ihrer natürlichen Form fießen. Durch das Projekt „Unterricht im Wald – Kooperation Schule-Forstamt“ beteiligten sich Schülerinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun bei der Planung und Realisierung an dieser Naturschutzmaßnahme. Ziel der Arbeit war die Gestaltung von kleinen Wasserflächen und die Änderung des begradigten Bachlaufs, um neue Biotoptypen zu schaffen. Die Leistungen der Schülerinnen wurden mit dem 2. Platz des Landeswettbewerbs "Jugend forscht" honoriert und gleichzeitig mit dem Umweltpreis dieses Wettbewerbs ausgezeichnet.

MittelweiherGemäß des Biotopbetreuungsprogramms des Landes konnten am Mittelweiher alle Betroffenen vor Ort, also Ortsgemeinde, Kulturamt, Forstverwaltung, Landespflege- und Wasserbehörde, Biotopbetreuer und Naturschutzbund Ortsgruppe Daun, in das Naturschutz-Projekt einbezogen werden. Es konnten von den 12 Hektar Projektgebiet 10,6 Hektar zu Naturschutzzwecken angekauft werden. Über eine Länge von ca. 1 Kilometer Bachlauf erfolgten Initialmaßnahmen zur Gewässerrenaturierung. Drei Kleingewässer (Blänken) wurden angelegt. 6,6 Hektar wurden per Vertragsnaturschutz von örtlichen Landwirten als artenreiches Extensivgrünland bewirtschaftet.

Fettwiesen wurden durch extensive Nutzung ausgemagert und entwickelten sich zu artenreichen Elementen unserer Kulturlandschaft. Bäche, Kleingewässer, Uferrandstreifen und Wegsäume sind jetzt von jeglicher Nutzung freigestellt. Sie sind zu dynamischen Lebensräumen geworden, die sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ungestört weiterentwickeln können. Solche Biotope können das Überleben unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt nachhaltig sichern.

 

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Dieter Ackermann
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Gemeindebüro: Büchelweg 22 • 54552 Ellscheid • (0 65 73) 9 53 37 88 | Sprechzeiten: siehe Terminkalender

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